Kabel-TV: Sie haben die Wahl

Kosten für die Müllabfuhr, Abwassergebühren oder Heizkosten – all diese Posten sind Teil der jährlichen Betriebskostenabrechnung. Bis Juni werden auch die Gebühren für den gemeinschaftlichen Kabelanschluss des Wohnhauses berechnet. Danach ist damit Schluss.

Was ist das Nebenkostenprivileg?

Bisher wurden die Gebühren für den gemeinschaftlichen Kabelanschluss für ein Mehrfamilienhaus über die Betriebskosten abgerechnet. Die Umlage der Kosten nennt man „Nebenkostenprivileg“. Wegen einer Änderung des Telekommunikationsgesetzes dürfen die Kosten für den Kabelanschluss nicht mehr über die Betriebskosten umgelegt werden. Dann kann jeder Mieter einen eigenen Vertag mit einem Anbieter der persönlichen Wahl abschließen.

Warum wurde das Nebenkostenprivileg abgeschafft?

Vor rund 40 Jahren wurde das Kabelfernsehen eingeführt: statt weniger TV-Programme gab es plötzlich über 30. Doch mittlerweile haben sich die Sehgewohnheiten bei vielen Menschen geändert: So werden zum Beispiel vermehrt Streaming-Dienste oder Mediatheken genutzt. Dem will das neue Telekommunikationsgesetz nun Rechnung tragen.

Was bedeutet das für Sie?

Die gute Nachricht: Der Neusser Bauverein hat mit Vodafone einen Vertrag geschlossen, der es allen Mietern ermöglicht, ab dem 1. Juli 2024 weiterhin zu dem bisherigen, günstigen Preis Kabelfernsehen zu gucken. Der Unterschied ist aber: Sie als Mieter müssen selbst mit Vodafone einen Vertrag abschließen. 

Dann bietet Ihnen Vodafone weiterhin den Kabelanschluss für günstige 3,45 Euro pro Monat statt 12,90 Euro pro Monat an. Damit bleibt allen Mietern die TV-Grundversorgung über Kabel erhalten. Der Neusser Bauverein hat einen weiteren Vertag mit Vodafone abgeschlossen. So wird das Telekommunikationsunternehmen bis zum 31. Dezember 2025 alle Wohnhäuser an das Glasfasernetz anschließen.

Zum Thema TV-Kabelanschluss haben alle Mieter bereits ein Informationsschreiben erhalten. In den kommenden Wochen informieren geschulte Vodafone-Mitarbeiter alle Mieter vor Ort in den Wohnhäusern über die Änderung und beantworten Fragen. Diese können sich auch mit Ausweisen legitmieren.

Wer sich für das Angebot von Vodafone entscheidet, für den bleibt technisch alles so wie es ist: Das Fernsehprogramm wird wie gewohnt und ohne Unterbrechung empfangen.

Sofern kein eigener Kabel-TV-Vertrag mit Vodafone abgeschlossen wird, wird der Kabel-Anschluss am 1. Juli 2024 deaktiviert. Jeder Mieter hat aber selbstverständlich die Möglichkeit einen Vertrag mit dem Anbieter seiner Wahl abzuschließen.

Der Neusser Bauverein empfiehlt allen Mietern sich rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen, damit beispielsweise auch die Fußball-Europameisterschaft ohne Unterbrechung verfolgt werden kann.

Weitere Informationen bietet die Vodafone-Hotline, montags bis freitags, von 8.00 bis 20.00 Uhr unter 0800 664 91 09, oder online unter:

bewohnerplus.de/kabeltv